Garten und Umwelt

Schmetterling und Co. sind gefährdet
Die meisten Bienenarten in Deutschland sind jedoch Wildbienen und Hummeln. Die Hauptursache des Bienensterbens sind wir.
Faktoren, die das Nahrungsangebot für Bienen einschränken
Vernichtung und Verminderung vom Lebensraum, Nistmaterial & Nahrungsangebot
Natürlicher Boden nimmt durch Bebauung und Bodenversiegelung ab.
> Industrielle Landwirtschaft und Monokulturen.
>Aussterben von Pflanzen, die Artenvielfalt der Wildpflanzen nimmt immer mehr ab.
> Herbiziden verringern die Artenvielfalt an Feldrändern, Pflanzen fallen weg.
> Pestizide vergiften und schwächen die Bienen, Parasiten und Krankheiten töten Bienen oder machen sie anfälliger für andere Faktoren.
> Klimawandel
> Gartengestaltung, viele Menschen achten bei der Gestaltung u. Bepflanzung nicht darauf, dass Bienen dort Nahrung u. Nistmöglichkeiten finden könnten.
Bienen sind unentbehrlich
-Sie gehören mit rund 100 Millionen Jahren auf der Erde zu den ältesten
Lebewesen.
-Bienen tragen durch die Bestäubung zu unserer Lebensqualität bei.
-Sie sind ein Hauptbestandteil, des funktionierenden Ökosystems und
halten das Leben auf der Erde im Gleichgewicht.
-Sie sind unsere Lebens- und Nahrungsspender.                                                                              -Ihre Bestäubungsleistung macht Bienen zu einem enormen Wirtschafts-
Faktor von 265 Milliarden EUR pro Jahr.
-Honig- ,Wildbienen u. Hummeln bestäuben 87.5% unserer Nahrungsmittel, sie sind das drittwichtigste Nutztier.
Ohne Bienen
wäre das Angebot der Lebensmittel verknappt und unsere Ernährung
würde einseitig.
-Gärten und Natur würden kahl und eintönig.
-Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse und Nüsse gehen ohne Bienen verloren.
-Lebensmittel werden teurer.
-Unsere Gesundheit leidet.
-Die Welt gerät aus den Fugen.
-Unsere Wirtschaft verliert an Leistung.
-Ohne Pflanzen verhungern die darauf angewiesenen Insekten, Vögel und
Säugetiere.
Helfen Sie, die Artenvielfalt zu retten
Es ist nicht schwer einen Bienen freundlichen Garten zu schaffen.

 

btr

Tips zur Gestaltung:      Wildwiese oder ungemähte Flächen: es reicht aus eine Ecke einfach nicht mehr bzw. nur 2x im Jahr zu mähen(am besten mit der Sense) Unkraut u. Wildblumen kommen von alleine, sie liefern Nahrung.
Wildblumen ansähen: anstatt abzuwarten >mit gekauften heimische Wildblumen-Mischung (Mehrjährige) nachhelfen.
Wilde Ecken und Unebenheitenzulassen: Offener Boden, Lehmfugen in Naturmauern oder Steine, Büsche, Totholz und Laub bieten Unterschlupf für zahlreiche Insekten. Selbstgebauten Insektenhotel.

dav

Trinkgelegenheiten für Bienen: Kuhlen in große Steine oder Vogeltränken
Mähen u. Beschneiden: Je seltener gemäht wird, umso mehr Blumen kommen zur Blüte, mähen nur dann wenn Bienen u. Hummeln gerade nicht fliegen. Am besten morgens u. abends oder bei trüben Wetter. Büsche u. Hecken niemals in der Brutzeit der Vögel schneiden.

 

Beetumrandungen: zB. nicht mit Buchsbaum sondern mit Blütenpflanzen (Nektar für Bienen) Nebeneffekt: sie locken Bestäuber ins Beet gut für Früchte u. Gemüse.
Pestizide sollten tabu sein: keine Gifte im Bienen freundlichen Garten.


Kaufen Sie Bio-Lebensmittel, damit wirken Sie nachhaltig an der Wurzel des Problems.
In Herrentrup wird etwas für die Natur getan. Aber es werden noch Mitstreiter gesucht. Wer dazu weitere Informationen möchte kann sich an Heinrich Pekeler 0172-5236157  oder Rudolf Schäfer 05235/6995 wenden.
Bereits umgesetzte Maßnahmen.
1650 m² Blumenwiesen wurden 2018 in Herrentrup angelegt:
Auf der Heide 11
Auf der Heide 13
Auf dem Kampe 5
Meinberger Str. 31
Reckenbruch 2a
Reckenbruch, Dorfrand
Sundertor 1