Dem MGV Cappel fehlt es an Nachwuchs


Quelle: LZ-Blomberg
Ein Chor steht vor dem Abgrund
Blomberg-Cappel (luf). Mit großen Sorgen blicken die Sänger des Männergesangsvereins Cappel in die Zukunft. Finden sich nicht bald weitere singfreudige Männer, steht es um den 112 Jahre alten Chor schlecht. Noch wollen die Sänger jedoch nicht aufgeben, sondern blickten auch bei ihrer Jahreshauptversammlung zuversichtlich in das neue Jahr.

„Nimm die Stunden, wie sie kommen“, lautete das Eröffnungslied am Samstag. Ein besonderes Dankeschön richtete Chorleiter Harald Fischer mit Blick auf die Kaffeetafel an die Frauen der Sänger: „Unsere Frauen tragen einen wesentlichen Teil zum Gelingen unserer Konzerte bei.“

Allerdings macht sich Harald Fischer auch große Sorgen um die Zukunft des Chores: „Durch das Ausscheiden von drei aktiven Sängern im letzten Jahr stehen wir nun am Existenzminimum. Seit zwölf Jahren haben wir es trotz aller Bemühungen nicht geschafft, neue Sangesfreunde zu finden. Darum kommt es nun auf jeden von euch an. Singen ist ein Mannschaftsspiel.“ So steht auch im neuen Jahr die Suche nach neuen Sängern im Vordergrund.

Bei der anschließenden Wahl wurde der Vorstand erneut bestätigt: Vorsitzender bleibt Trevor Julier, sein Stellvertreter ist weiterhin Uwe Gawehns. Den Posten der beiden Schriftführer übernehmen für ein weiteres Jahr Herbert Broschinski und Hartmut Roestel. Um die Finanzen kümmern sich Holger und Albin Lesmann.

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